Aus für Telfes beim BAWAG PSK CUP

gepostet am 17.06.2014

Am vergangenen Sonntag nahm die Mannschaft des SV Telfes am Bundeslandfinale des BAWAG PSK Cups in Absam teil. Nach 4 Gruppenspielen verpasste man den Aufstieg ins Gruppenhalbfinale als Dritter recht knapp und musste die Heimreise antreten. Der Traum vom Österreich-Finale, das heuer in Fulpmes ausgetragen wird, war damit geplatzt.

Vor dem entscheidenden letzten Gruppenspiel war man noch guter Dinge - in den neuen Dressen sollte nichts schiefgehen!

Unser Team kämpfte aber mit vielen Absagen und musste die intensiv geführten Spiele mit keinem bzw. später einem Wechselspieler bestreiten. Ganz schwer wog das völlig unerwartete Fehlen von Kapitän Andi "Quattro" Wegscheider, dessen Unberechenbarkeit die Torgefahr massiv erhöhen kann. Und zwar auf beiden Seiten. Auch mental für die Truppe eine sensible Situation, wenn der Spielführer nicht dabei ist.

Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Konny Plautz, ober es kennts ihn eh olle, leitete die Spiele.

Gleich im Auftaktmatch stand die von vielen Trainern vehement eingeforderte Null. Allerdings vorne. So musste man sich den "Meierkickers" - dem späteren Gruppensieger - mit 0:3 geschlagen geben.

Im nächsten Spiel machten es die Jungs besser und konnten ihrerseits 3:0 gegen den "Bockshorn FC" siegen. Die Chance auf den Aufstieg lebte. Überhaupt nach der dritten Partie. Gegner waren die "Kupferstecher", die aber nur einen Stich machen konnten. Der SV Telfes dagegen brauste wie die Stubaitalbahn daher und versenkte das Leder unglaubliche 15 Mal im gegnerischen Tor. In 10 Minuten Spielzeit wohlgemerkt!

Der Einsatz stimmte, das Ergebnis weniger.

Die neuen Trikotgarnituren, die man für das Erreichen des Bundeslandfinales vom Veranstalter geschenkt bekam, wurden nun von stolzgeschwellten Brüsten ausgefüllt. Die Situation vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen FCK Jenbach war ausgezeichnet. Bereits ein Remis würde für den Aufstieg in die K. o.-Duelle reichen. Und: man erhielt endlich Verstärkung und hatte damit zumindest einen Wechselspieler. Ein fast nicht wiederzuerkennender Benedikt "Kurt" Müller sollte für offensive Akzente sorgen.

Allein, es wollte nicht damit klappen. Die Unterländer setzten sich etwas glücklich mit 3:1 durch. Für Telfes war das Turnier damit vorbei, der bittere Heimweg wurde angetreten. Im Gepäck als Trost ein signierter Puma-Ball von Legende Ivica Vastic und 15+1 Dressen, von denen nur 7 vollgeschwitzt waren. Mit mehr Spielern hätte es sicher besser ausgesehen.

So müssen und werden wir nächstes Jahr wieder angreifen!

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